Neues aus der Computerwelt im Automobilwesen

 



Kein Unternehmer muss wenn er nicht will den Neu-Preis für ein PC-System investieren. Ein paar Monate altes Produkt aus Lagerbeständen der EDV-Händler und Systemhäuser kosten nur noch die Hälfte.

Für alle Autohäuser und kleinen Kfz-Betriebe für die „das Neueste“ nicht ausschlaggebend ist, sind gebrauchte Computer oder ältere Lagerware eine wirkliche Alternative. Im Schnitte bezahlen die Käufer für die Geräte die zwischen drei und vierundzwanzig Monaten alt sind, meist nur die Hälfte des Neupreises. Dass jährlich eine Unmenge an Computersystemen zu Elektroschrott werden, ohne dass diese Geräte wirklich Schrott sind, wird von einer kleinen Anzahl von Hardwarelieferanten ausgenützt. Diese Unternehmen verdienen an dem was andere nicht mehr verkaufen können bzw. auch wollen.

Neue und gebrauchte Geräte werden durch verschiedene Umstände zu Elektronikschrott. So schicken Kunden diese Geräte an die Händler zurück, weil sie einen Defekt aufweisen und diese Geräte als Garantiefall ausgetauscht werden. Wobei aus Kostengründen keine Rückgabe an den Hersteller erfolgt. Oftmals sind es aber auch Geräte die einfach zu Ladenhütern geworden sind, weil sie vom technischen Fortschritt überrollt wurden. Alle diese Produkte sind technisch in Ordnung. Es fehlt ihnen lediglich ein Kabel, eine Software oder richtige Gerätetreiber.  Oder die Geräte passen nicht zu anderen gekauften Geräten in den Betrieben. Auch sind die Systeme bei der Rückgabe in Ordnung, es fehlt aber die Original-Verpackung und kann aus diesem Grunde nicht mehr als Neuware verkauft werden. Es gibt auch viele zurück geschickte Geräte die nach mehreren Monaten erst wieder vom Hersteller zurück geschickt werden und dem Kunde in der Zwischenzeit bereits mit einem neuen Gerät geholfen wurde. Auch dieser kurze Zeitraum bedeutet meist, dass die Geräte bereits veraltet sind und mit gutem Gewissen nicht mehr an den Kunden zurück gegeben werden kann.


Kommen neue Modell auf den Markt, verkaufen sich die alten Geräte nicht mehr. Und außerdem gibt es ja noch Leasingware die zurückgegeben wird. Aber auch ältere Geräte besitzen häufig noch Komponenten die voll funktionsfähig sind und sind durchaus in bestehende System integrieren lassen.

Eine weiter Quelle sind die großen Hersteller und Händler wie Fujitsu-Siemens, die IBM oder Großhändler der Branche, die ihrer Produkte dann über Systemhäuser und Edv - Händler vertreiben. Diese Unternehmen verkaufen diese Produkte vor allem an Handwerksbetriebe die besonderen Wert auf eine preisgünstige Ware legen. Diese Systeme aber nicht von Privat kaufen wollen. Oftmals betreiben diese Unternehmen System älteren Datums, der Leben sie durch Aufrüsten verlängern wollen. Da ja das System bisher insgesamt zur vollen Zufriedenheit läuft und man eine Umstellung auf ein neues System scheut. Unternehmen die diese System nur zur Fakturierung oder zum Schreiben einsetzen sind mit diesen System genauso gut bedient wie mit neuen Geräte. Mit dem kleinen Unterschied sie zahlen dafür nur noch die Hälfe.

Für die Großhändler mit gebrauchter Ware lohnt sich das Geschäft nur wenn sie große Stückzahlen verkaufen. Zahlreiche Geräte werden , auch defekt nach Osteuropa geliefert, wo die Arbeitsstunde so billig ist, dass man auch verschmutzte Disketten- oder CD-Laufwerk leicht reinigen kann. Statt für die Entsorgung  von Elektro-Schrott zu zahlen erhalten diese Unternehmen vom Kunden noch gutes Geld für die Lagerüberbestände. Eine gute Alternative für den Kauf von neuen Systemen auch für die Kft-Branche.

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